Die Mannschaft und Du

(Punktspielwoche 12. bis 18. Februar 2018)

Es sind Ferien. Der Punktspielbetrieb ist für Elbe-Verhältnisse gemächlich. Wenig Spiele. Und über diese Spiele gibt es auch gar nicht so viel zu erzählen. Deswegen gibt es in dieser Ausgabe des Wochenberichts nichts als die harten Fakten der Spiele und Statistiken. Weil wenn’s nichts zu erzählen gibt, dann kann man auch einfach mal nichts schreiben. Wobei eine Sache gibt es vielleicht doch…

Es ist nur eine allgemeine Beobachtung. Eine Gedanke, den man gerne diskutieren kann. Aber ich bin der Meinung, jede Mannschaft braucht mindestens eine Person, die positiv „zieht“. Die die anderen motiviert, die Stimmung hoch hält, auch wenn es mal bei einzelnen oder der Mannschaft als Ganzes nicht richtig läuft. Fehlt diese Person, stimmt das ganze Mannschaftsgefüge nicht. Man wird unzufrieden, regt sich eher auf – über sich und die anderen – und spielt damit schlechter; und am Ende spielt die gesamte Mannschaft unter ihren Möglichkeiten.

Es braucht eine Person, die immer voll da ist – nicht unbedingt jedes Spiel gewinnt (das hilft natürlich) – aber am Rand, wenn die anderen spielen. Coacht, klatscht, nicht die ganze Zeit am Handy sitzt oder quatscht. Die mitbekommt, wenn plötzlich ein*e Teamkolleg*in unbetreut an einem Tisch ist und die anderen darauf hinweist oder selber betreut. Letztlich emotional positiv „vorangeht“. Nicht unbedingt die negative Kritik hervorstellt, sondern die nicht so guten Dinge positiv „aufbereitet“ versucht zu bereinigen.

Gibt es nicht mindestens eine Person, die das macht, dann klappt es alles nicht so richtig. Und man geht schon frustriert in  Punktspiele, steigert diese Frustration während des Punktspiels, weil es wieder nicht richtig klappt. Und hat so am Ende keinen Spaß an den Spielen. Und dann ist – egal ob im Abstiegs- oder Aufstiegskampf – das alles nicht im Sinne dessen, was wir hier eigentlich machen sollen: „Sport treiben, Freude daran haben.“

Wir haben alle schon solche Saisons erlebt – die guten, wie die schlechten. Dort wo es im Team „geklickt“ hat und dort, wo es einfach immer vor sich hinwaberte.

Deswegen: Gibt es diese Person im Team nicht, dann musst du selber diese Person werden. Du Person, die hier gerade liest. Viel Spaß 🙂

Damit stehen wir bei 279 Spielen mit 140 Siegen, 35 Unentschieden und 104 Niederlagen.

Mindestens drei Spiele konnten gewinnen:

André Friebel, André Lange gg. Oederan-Falkenau 2

Antje Umlauft gg. Lückersdorf-Gelenau

Dietmar Täubrich gg. Pirna

Clemens Richter, Simon Schennerlein, Christian Kietz gg. Sachsenwerk

Sebastian Faulwasser gg. Bautzen