Das Abenteuer Sachsenliga beginnt

Zum Start der Mission Klassenerhalt in der Sachsenliga begaben sich die sechs Männer der ersten Mannschaft nach Radeburg, dem einzigen weiteren Sachsenligavertreter aus dem Dresdner Raum. Ja und wer sind sie eigentlich die sechs wackeren Kämpfer, die versuchen das Unmögliche zu erreichen? Es ist eine Mischung aus der Aufsteigermannschaft (Matze a.k.a. „The Captain“, Max, Marcel a.k.a. „12-Tage-Papa“ & Niklas) an den Positionen 1-4 und den beiden ex-thüringischen Neuzugängen Fauli und Alex im unteren Paarkreuz. Und diese neue Mischung führt natürlich auch zu neuen Doppelpaarungen, die in einem umfangreichen Qualifikationswettbewerb bereits im Sommer ausgespielt wurden ;-).

So gingen wir mit Doppel 1 Max/Fauli, Doppel 2 Matze/Niklas und Doppel 3 Marcel/Alex in den Saisonauftakt in Radeburg. Und das Spiel begann, wie es auch enden würde: spielerisch und kämpferisch überzeugend am Ende allerdings glücklos. So mussten sich Max/Fauli in 5 Sätzen Schäfer/Laubert,E. sowie Matze und Niklas dem gegnerischen Spitzendoppel Szandala/Gursinsky mit 1:3 geschlagen geben. Der erste Lichtblick an diesem Tag gelang dann Marcel und Alex, die Domke/Laubert,D. klar in Schach halten konnten, sodass wir mit einem 1:2-Rückstand in die Einzel starteten. Im oberen Paarkreuz der Sachsenliga, dies war allen Beteiligten schon vor der Saison klar, gilt es einzig und allein den Schaden zu begrenzen und den ein oder anderen nicht planbaren Big Point beizusteuern. Dabei gelang es Max seinen Gegner Szandala in der ein oder anderen Situation zu beeindrucken, allerdings behielt der Radeburger Spitzenspieler am Ende klar die Oberhand. Am Nebentisch kämpfte Matze um einen Big Point, der ihm aber in einem spannenden und kräftezehrenden Spiel gegen Schäfer verwehrt blieb (2:3). Was ab jetzt passierte zeigt den Kampfgeist den diese Mannschaft an den Tag legt: aus einem 1:4-Rückstand wurde in kürzester Zeit eine 5:4-Führung. Sowohl Marcel gegen Laubert,E. (3:1) und vor allem Niklas gegen Gursinsky (3:1) zeigten Spiele auf höchstem Niveau und konnten so dem starken mittleren Paarkreuz der Radeburger beide Punkte abnehmen. Als dann auch noch im unteren Paarkreuz Alex und Fauli, an alter Wirkungsstätte, klar siegten, lag eine Überraschung in der Luft.

Im oberen Paarkreuz konnten die Zillestädter die Führung zurückerobern, da auch beim zweiten Versuch der beiden bemitleidenswerten Jungs im oberen Paarkreuz an diesem Tag nichts Zählbares herausspringen sollte. Im mittleren Paarkreuz errangen unsere Mannen eine Punkteteilung, indem Marcel auch Gursinsky in Schach halten konnte (3.Satz nach 1:8 noch gewonnen!) und Niklas dem aggressiven Spiel von Laubert,E. nicht viel entgegen setzen konnte. So mussten es die Neuen richten: Fauli siegte in einem konzentrierten Spiel klar gegen Domke und Alex konnte die Nervosität in seinem ersten Einsatz für Elbe leider nicht im gesamtem Punktspiel überspielen, sodass wir mit einem 7:8 ins Entscheidungsdoppel gingen.

Dies startete mit zwei eng umkämpften Sätzen, welche das Radeburger Einserdoppel jeweils knapp für sich entscheiden konnten. Doch Max und Fauli steckten nicht auf und zwangen Szandala/Gursinky mit sehenswerten Bällen in den Entscheidungssatz. In Diesem konnten sich die Radeburger kurz nach dem Seitenwechsel entscheidend absetzen und somit den 9:7-Heimsieg perfekt machen. Als Fazit für unseren Elbe-Sechser bleibt eine überzeugende kämpferische Leistung, die in dieser Form sicherlich noch den ein oder anderen Punktgewinn in der Sachsenliga bringen wird. Das Ziel Klassenerhalt erscheint zumindest etwas realistischer, wenn gleich immer noch in sehr weiter Ferne.

Spielbericht TTLive: http://sttv.tischtennislive.de/?L1=Ergebnisse&L2=TTStaffeln&L2P=7602&L3=Spielbericht&L3P=474536

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