Alle Beiträge von Simon

Ich glaub‘, wir haben einen Vogel

(Punktspielwoche 3. bis 9. Oktober 2016)

Während nur am Wochenende Punktspiele stattfanden – es sind Ferien – bekamen wir im Training am Dienstag überraschenden, „hohen“ Besuch. Ob das jemanden dann wiederum am Samstag oder Sonntag beflügelt hat, das kann man nur vermuten. Ich hoffe das Wortspiel wurde erkannt, auch wenn es qualitativ eher semigut bis abgedroschen ist. Aber ich kann garantieren, als der Vogel seine Runden in der Halle drehte, fielen noch ganz andere Wortspiel-Gedanken, die widerzugeben ich an dieser Stelle, besonders wegen möglicher minderjähriger Mitlesender, vermeiden möchte.

Liebe Mannschaften, wir müssen reden

(Punktspielwoche 26. September bis 2. Oktober 2016)

Wenn ein Gespräch anfängt mit „wir müssen reden“, dann wird man mindestens unruhig, wenn nicht gar leicht zittrig bis hochgradig nervös. Aber es nutzt ja nichts. Wir müssen schon ehrlich miteinander sein. Denn so richtig läuft es im Moment nicht. Aber ich glaube ganz fest daran, dass wir ein „noch“ vor das „nicht“ setzen können – es läuft „noch nicht“ so richtig. Und dass das wirklich so ist, dafür habe ich berechtigte Ansätze. Aber wir müssen eben mal darüber reden.

Déjà-vu | Damals war es Chemnitz

(Punktspielwoche 19. bis 25. September 2016)

Es gibt da diesen Moment, wenn einen die Erinnerung einholt. Innerhalb von einer halben Sekunde tritt sie hervor und klopft laut an die Tür der Vergangenheit und tritt sie meist kurz danach komplett ein, wenn sie mit immer mehr Bildern und Bruchstücken gefüttert wird. Bei mir war es erst ein Italiener, dann ein Hotel und schließlich eine Halle. Und ich war mitten im heißen Spätfrühling 2012, mit einer im deutschen Tischtennis einzigartigen Gesangschoreographie im Ohr und einem großen Lächeln im Gesicht. Deswegen kommt mit durch diesen Wochenbericht und einer Reise in die Tage eines großen Elbemoments.

Tischtennis kann manchmal ganz schön schwer sein

(Punktspielwoche 12. bis 18. September 2016)

Ach, wenn es alles rund läuft. Wenn man im Sog der Emotionen zu immer neuen Höhen getrieben wird. Wenn jeder Schlag den Rausch befeuert, wenn die Beine federleicht tragen und der Kopf, befreit von Zweifeln und Hadern, sich gänzlich fokussiert. Dann kann Tischtennis so wahnsinnig leicht sein. Nur ist es öfter dann doch ganz anders. Dann wird Tischtennis manchmal ganz schön schwer.

Ankommen

(Punktspielwoche 5. bis 11. September 2016)

Starts wohin das Auge reicht, bis zum Tischtennishorizont und darüber hinaus. Der Elbefluss gerät wieder in Wallung, am Tisch und auf Twitter. Wasserstandsmeldungen und Ergebnisse fluten erneut durch die Social Media Spalten unseres Vereins und bringen Leben in die Website. Nach all den Aufstiegen letztes Jahr und mit den nun neu formierten Mannschaften, heißt es jetzt vor allem erst mal: Ankommen. Ankommen im Verein, in der neuen Liga, im Punktspielbetrieb. Das fiel dann allerdings recht unterschiedlich aus.