Leonie & Heike bei den Deutschen TT-Finals in Erfurt 2025

Am Samstag startete Leonie ihre Gruppenspiele bei den Damen in der Leistungsklasse B mit einem glatten 3:0 Sieg. Anschließend konnte sie auch das nächste Gruppenspiel mit einer sehr starken Leistung 3:1 gewinnen, wobei sie im ersten und letzten Satz Nervenstärke zeigte und jeweils in der Verlängerung gewann. Am Sonntag spielte sie gegen ihre spätere Doppel-partnerin Lena Anhalt, welche an Nummer 1 in der Gruppe gesetzt war, aber bereits ein Spiel verloren hatte. Leonie konnte den ersten Satz souverän gewinnen, dann steigerte sich die Gegnerin deutlich und Leonie musste zum 3:1 Sieg gratulieren. Mit einer 2:1 Bilanz wurde sie dennoch mit 7:4 Sätzen Gruppenerste und freute sich auf das Achtelfinale.

In diesem traf sie auf de Almeida. Es war ein spannendes Spiel, welches Leonie im 5. Satz mit 11:8 für sich entscheiden konnte. Damit hatte sie das Viertelfinale im Einzel erreicht, welches sie am Montag 0:3 gegen Mazur verlor. Zwei Satzbälle konnte sie im dritten Satz nicht nutzen, vielleicht wäre es sonst noch einmal spannend geworden. Damit war das Halbfinale verpasst, dennoch eine sehr starke Leistung mit Platz 5 bis 8

Im Doppel trat Leonie mit Lena Anhalt vom TTC Wolmirstedt an. 3:0 war das Ergebnis des ersten Spiels, das Viertelfinale war somit auch im Doppel erreicht. Am Montag gewannen Leonie und Lena die erste Runde 3:0, eine Medaille im Doppel war somit sicher. Die Beiden verstanden sich prima, hatten viel Spaß beim Spielen und auch das Spielsystem passte hervorragend zusammen.

Das Halbfinale war von Spannung geprägt, 18:16 gewannen Leonie und Lena den ersten Satz. Im zweiten Satz verpassten sie es, eine 9:5 Führung ins Ziel zu bringen, Zwischenstand 1:1. Zum Schluss konnten sich die beiden mit einer guten Taktik den 3:2 Sieg holen. Tosender Applaus von den mitgereisten Fans aus Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Im anschließenden Finale gegen de Almeida / Türk unterlagen sie im ersten Satz deutlich 7:11, aber dann begann der Krimi. Ständig wechselnde Führungen, Satzbälle auf beiden Seiten, Netzroller, Kantenbälle und famose Ballwechsel….12:10, 12:10 und 14:12. 3:1 Sieg und Deutscher Meister im Doppel! Herzlichen Glückwunsch!!!

Auch abseits des B-Turniers war es eine tolle Atmosphäre bei den TT Finals in Erfurt, wie die Bilder sicherlich zeigen. Das Zuschauen in den Pausen bei den Senioren, der Jugend oder den Profis machte viel Spaß. Auch beim Mini-TT, bei Autogrammstunden, beim VR Tischtennis, beim Rollstuhl Tischtennis gegen die Olympiasiegerin Sandra Mikolaschek hatte Leonie und ihre Familie viel Spaß.

Danke an den TTC Elbe fürs Mitfiebern und die Unterstützung. (Claudia Gaida verfasst)

Vielen Dank auch an Claudia, die ihre Tochter Leonie bei den TT-Finals gecoacht, aufgemuntert und begleitet hat! 🙂

Am Samstag starteten Olaf Dathe und ich unser erstes Mix-Doppel gegen Schuster/ Neumaier, was wir mit viel Nervenstärke 3:2 (11:6, 9:11, 11:8, 7:11, 13:11) gewannen. Dann spielten wir am nächsten Tag gegen Okur/ Rosenberger und gewannen 3:1 (11:9, 8:11, 11:4, 11:6). Somit standen wir im Viertelfinale gegen das gesetzte Doppel Michajlova/ Ritter, die am Ende den 1. Platz belegten, und verloren leider 1:3, wir belegten die Plätze 5 – 8. Es hat viel Spaß gemacht.

Am Samstag spielte ich nach dem Mix die Gruppenrunde zuerst gegen die an Eins gesetzte Stierle mit 2:3. Ich hatte ein wirklich sehr gutes Ballgefühl auf den Donic-Tischen, kämpfte um jeden Punkt und verlor wirklich knapp. Danach musste ich hintereinander zwei Spiele meiner Gruppe in fünf langwierigen Sätzen zählen, was meine Konzentration und Spielfähigkeit für das nächste sofort folgende Spiel negativ beeinflusste. Weiterhin warf meine Gegnerin Meyer ihre Vorhand-Aufschläge nicht regelgerecht hoch und ich beschwerde mich mehrfach, ohne Erfolg. Der OSR wurde nicht an den Tisch geholt. Ich war echt frustriert, was sich in meinem Spiel auch zeigte und ich verlor 0:3 (9:11 | 5:11 | 9:11). Gegen Cezanne kam ich nur im 1. Satz gut rein. In den weiteren zwei Sätzen spielte sie sehr gute Aufschläge mit denen ich nicht zurecht kam und verlor 0:3 (9:11 | 6:11 | 5:11).

Das Damen-Doppel spielte ich mit Marion Schuster, die mir zugelost wurde, das erste Mal bei einer Deutschen Meisterschaft teilnahm und total aufgeregt war. Ich nahm ihr die Aufregung mit viel Lachen und wir spielten ein gutes Doppel. Wir luchsten unseren Gegnerinnen Kaffl/ Rynders wenigstens einen Satz ab, aber verloren 1:3 (11:4, 11:6, 9:11, 11.8).

Ich habe die Atmosphäre und Stimmung während des TT-Finals in Erfurt sehr genossen, habe Leonie oder die anderen STTV-TeilnehmerInnen angefeuert oder auch mal in Halle 1 ein starkes sowie spannendes Match zwischen Bluhm und Verdonschot gesehen. Es gab überall innerhalb und außerhalb der Messehallen viele Aktivitäten und Angebote zum Tischtennis oder zu Materialien oder zum Schiedsrichten oder zum Essen und Trinken. Es war ein tolles und erlebnisreiches Pfingstwochenende.

Ich danke an dieser Stelle auch noch mal ganz herzlich für die Unterstützung meines Vereines „TTC Elbe Dresden“ und für das Coaching durch meine Tochter Frieda.

DANKESCHÖN von Heike 🙂

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